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Kulturkreis FRG unternimmt Ausflug ins Donautal

Kulturkreis FRG unternimmt Ausflug ins Donautal

Die 40. Einkehr des Kulturkreises Freyung-Grafenau hat die 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter dem Motto „Natur und Kultur an der Donau“ ins Donautal nach Jochenstein und Engelhartszell geführt.

Die erste Station war das „Haus am Strom“ am Kraftwerk Jochenstein. Die Einrichtung, die seit 25 Jahren besteht, liegt im Naturschutzgebiet „Donauleiten von Passau nach Jochenstein“ und besitzt ein humides Klima, das eine besondere Flora aufweist und dementsprechend besonderen Tierarten Lebensraum bietet. Die Einrichtung dient der Umweltbildung und informiert in vier Ausstellungsräumen über den besonderen Lebensraum für Pflanzen und Tiere, über die Bedeutung der Wasserkraft, besonders veranschaulicht an der Hochwassersituation in Passau. Die Donau als Lebensraum für mehr als 60 Fischarten ist ebenso interessant, wie die Reise mit einer VR-Brille als Wassertropfen über die Donauleiten.2af66adbeb4f 29 127631041
 Eine spontane kleine Exkursion auf Anregung von Heinrich Vierlinger führte die Einkehr-Teilnehmer zu einem kleinen, seit 1957 aufgelassenen Friedhof nahe Niederranna. Der „Friedhof der Ertrunkenen“ ist ein bekannter Friedhof der Namenlosen, auf dem Leichen von Ertrunkenen aus der Donau bestattet wurden. Der Friedhof, der früher auch als Friedhof der Heimatlosen oder Friedhof der Fremden bekannt war, diente dazu, nicht identifizierte Leichen zu bestatten.
f14aebcc29bd 29 127631525Nach einem Mittagessen im Restaurant „Bernhard’s“ in Jochenstein stand am Nachmittag ein Besuch im „SchützArt Museum“ in Engelhartszell auf dem Programm, das 2021 eröffnet wurde. Die große Leidenschaft von Josef und Irene Schütz ist es, Kunst zu sammeln und Kunst zu vermitteln. Die aktuelle Ausstellung, durch die die Einkehr-Teilnehmer geführt wurden, widmet sich unter dem Motto „Der Meister und sein Schüler“ den ausgewählten Werken der Maler Albin Egger-Lienz und Rudolf Wacker.

Besonders eindrucksvoll war die persönliche Begegnung mit dem Glaskünstler „Chrisch“ aus Rabenstein Waldkirchen. Ausführlich erklärte er seine Arbeit und ließ einige Einkehr-Teilnehmer selbst Glas gravieren. Nach dem Ausklang bei Kaffee und Kuchen im Bistro des Museums waren sich alle Teilnehmer einig, dass der nahe Heimatraum viel an Kunst und Kultur zu bieten hat.